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Schön Klinik und Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin arbeiten bei der Behandlung von Senioren Hand in Hand

Freuen sich über die Rezertifizierung des gemeinsamen Alterstraumatologischen Zentrums (v.l.n.r.): Prof. Dr. Christian Bahrs (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schön Klinik Neustadt) mit seiner Kollegin, Funktionsoberärztin Jana Schnorrenberg, sowie Dr. Johann Meins (Oberarzt) mit Dr. Hartmut Niefer (Ärztlicher Direktor, Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin).

Die Schön Klinik Neustadt bildet zusammen mit der geriatrischen Abteilung des Eutiner Sankt Elisabeth Krankenhauses ein Alterstraumatologisches Zentrum, das nun erfolgreich rezertifiziert wurde. Das Prüfsiegel der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie bescheinigt dem gemeinsamen “GeriAktivProgramm” der beiden Häuser eine außergewöhnliche Behandlungsqualität für Senioren über die ganze Behandlungskette hinweg.

„Ungefähr die Hälfte aller Menschen über 65 Jahren stürzt einmal pro Jahr. Typische Verletzungen älterer Patienten sind Brüche der Hüfte, der Ober- und Unterarme oder der Wirbelkörper. Betroffen sind vornehmlich Frauen. Durch einen osteoporosebedingten Abbau der Knochendichte weisen sie ein erhöhtes Frakturrisiko auf“, erklärt Prof. Bahrs, der seit mehr als 24 Jahren Unfallverletzte behandelt und einen besonderen Schwerpunkt in der Alterstraumatologie des Stütz- und Bewegungsapparates hat.

Ziehen sich ältere Menschen eine solche Verletzung zu, ist die Situation eine ganz andere, als wenn ein 18-Jähriger sich den Arm bricht: Die Wundheilung und Regenerationsfähigkeit ist eine andere, Begleiterkrankungen und Einschränkungen der Mobilität und Aktivität nehmen im Alter zu. Eine altersgerechte Behandlung wie die in den beiden jetzt zertifizierten Kliniken berücksichtigt all dies: Die Erstversorgung der Patienten und erforderliche Operationen erfolgen in der Schön Klinik Neustadt. Im Anschluss schließt sich nahtlos die Rehabilitation im nur 20 Kilometer entfernten Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin an. Die Verlegung organisieren die Krankenhäuser miteinander.

Möglichst schnell und fit wieder nach Hause

Ziel des GeriAktivProgramms ist es, Patienten auch nach schweren Verletzungen so zu versorgen, dass die Selbstständigkeit soweit wie möglich erhalten bleibt. Dr. Hartmut Niefer, Ärztlicher Direktor des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin, erklärt: „Wer nach einem Eingriff längere Zeit bettlägerig ist, hat ein massiv erhöhtes Risiko zu längerfristigen Bewegungs- und Mobilitätseinschränkungen. Das gilt es unbedingt zu verhindern, um Selbstständigkeit und Lebensqualität der Patienten zu bewahren. Daher tun wir gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Schön Klinik Neustadt alles, damit ältere Menschen möglichst schnell wieder aktiv und belastbar werden.”

Zu diesem Zweck wenden die Unfallchirurgen der Schön Klinik Neustadt unter anderem spezielle stabile Operationstechniken an, die das Gewebe schonen und den verzögerten Heilungsprozessen gerecht werden. Dies fördert eine schnelle Mobilisierung, mit möglichst voller Belastung der Arme und Beine. Liegen typische altersbedingte Begleiterkrankungen vor, wie Demenz, Mangelernährung oder Medikamentenüberdosierungen, erfolgt in einem interdisziplinären Ansatz auch hier die passende Therapie, die schon unmittelbar nach der Aufnahme in die Klinik beginnt. In der Eutiner Klinik erhalten die alterstraumatologischen Patienten dann eine individuell auf sie abgestimmte therapeutische Pflege, Physio- und Ergotherapie sowie bei Bedarf Unterstützung durch einen sozialen Dienst.

Bildunterzeile 1:

Freuen sich über die Rezertifizierung des gemeinsamen Alterstraumatologischen Zentrums (v.l.n.r.): Prof. Dr. Christian Bahrs (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schön Klinik Neustadt) mit seiner Kollegin, Funktionsoberärztin Jana Schnorrenberg, sowie Dr. Johann Meins (Oberarzt) mit Dr. Hartmut Niefer (Ärztlicher Direktor, Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin).