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Neues alterstraumatologisches Zentrum gegründet

Dirk Beutin, Dr. Uwe Kaeßmann und Dr. Hartmut Niefer

Das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin sowie die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön haben kürzlich eine Kooperation geschlossen: Sie werden unfallchirurgische Patienten höheren Lebensalters, die wegen oft zusätzlich bestehender Vorerkrankungen spezielle Behandlungsbedürfnisse haben, gemeinsam in einem alterstraumatologischen Zentrum interdisziplinär behandeln.

„Unser Ziel ist es, ältere Patienten gemeinsam durch Fachärzte aus beiden Einrichtungen, also Unfallchirurgen und Geriatrer, zu behandeln und so das für den jeweiligen Patienten optimale Therapieergebnis zu erreichen“, erklärt Dr. Hartmut Niefer, Ärztlicher Direktor des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin. Dr. Uwe Kaeßmann, Chefarzt der Klinik in Preetz, ergänzt: „Durch den engen interdisziplinären Austausch der Kollegen können wir hoch betagte Patienten zum Beispiel nach Knochenbrüchen, die eine operative Versorgung erfordern, nahtlos in die anschließende geriatrische Rehabilitation überführen und noch besser auf individuelle Bedürfnisse der Patienten eingehen.“

Gerade für Senioren ist es nach Frakturen sehr wichtig, möglichst frühzeitig wieder in Bewegung zu kommen. Deshalb wenden die Preetzer Unfallchirurgen beispielsweise gewebeschonende OP-Techniken an, die dem im Alter verlangsamten Wundheilungsprozess Rechnung tragen und eine zügige Mobilisierung der Patienten ermöglichen. Die Verlegung in das Eutiner Krankenhaus erfolgt automatisch; hier erhalten die Patienten dann eine auf sie abgestimmte pflegerische Unterstützung sowie Physio- und Ergotherapie.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, alterstraumatologischen Patienten den Weg zurück in die heimische Umgebung zu erleichtern und ihnen so möglichst lange ein eigenständiges Leben zu erhalten“, erklärt Dirk Beutin, Geschäftsführer des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin. „Eine altersgerechte Therapie ist bei betagten Patienten nach Stürzen und Knochenbrüchen am Stütz- und Bewegungsapparat entscheidend für die anschließende Lebensqualität – wir wollen den Betroffenen helfen diese wiederzuerlangen“, so Dipl.-Volkswirt Hermann Bölting, Geschäftsführer der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön, abschließend.