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Neue Station der Psychiatrie eingeweiht

Anfang Dezember waren die Verantwortlichen zusammengekommen, um die neuen Räumlichkeiten der Lahnsteiner Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie einzusegnen, denn nach rund zwölf Monaten ist nun bereits der dritte Bauabschnitt abgeschlossen. Es handelt sich um die intern als „1b“ bezeichnete Station, die nun in neuem Glanz erscheint. 20 moderne 1- und 2-Bett-Zimmer, Arztzimmer, ein großer Aufenthaltsraum, ein Essenssaal und viel Platz für Begegnung ist im neuen Bereich für die Patientinnen und Patienten geschaffen, die hier behandelt werden.

Für die Baumaßnahme wurde ein siebenstelliger Betrag investiert, der sich aus den Fördermitteln des Landes sowie aus Eigenmitteln des Trägers zusammengesetzt hat. „Hier bedanken wir uns in erster Linie sehr herzlich beim Ministerium für die finanzielle Zuwendung und jederzeit sehr gute Zusammenarbeit. Ohne die Fördermittel aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm hätten wir die Baumaßnahme nicht durchführen können“, so Geschäftsführer Olaf Henrich. „Auch unserem Träger gilt ein großer Dank für die Unterstützung.“

Nun sind alle drei Stationen der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie modernisiert. „Das ist nicht nur für die Patienten, die teilweise ja recht lange bei uns bleiben, ein echter Gewinn. Auch für unsere Mitarbeiter ist dieses Arbeitsambiente ein echtes Plus“, so Privatdozent Dr. Arian Mobascher, der Chefarzt der Klinik. „Im finalen Bauabschnitt, der für das kommende Jahr geplant ist, wird ein Außenbereich für unsere psychiatrische Akutstation geschaffen, dann ist der Umbau der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie vollendet.“

Im kommenden Jahr feiert die Klinik dann zudem bereits ihr 25-jähriges Bestehen und hat in diesen Jahren das Leistungsspektrum kontinuierlich erweitert. Neben 60 vollstationären Betten bietet sie heute 20 tagesklinische Behandlungsplätze, eine psychiatrische Institutsambulanz (PIA) sowie eine Privatambulanz. „So sind wir schnell in der Lage, eine Behandlung anbieten zu können. Und zwar vollstationär, tagesklinisch oder ambulant, je nachdem, was im individuellen Fall am sinnvollsten ist“, erläutert Dr. Mobascher. „Und als Teil eines ‚normalen‘ Krankenhauses bieten wir zudem eine sehr gute organmedizinische Mitbetreuung falls diese erforderlich sein sollte.“