Elisabethstation als „Blaupause“ für Demenz- und Delir-Bereich am Städtischen Klinikum Braunschweig

Vertreter des Geriatrie-Teams rund um Frau Dr. Varotto aus dem Städtischen Klinikum Braunschweig informierten sich in dieser Woche über das Behandlungs- und Betreuungskonzept auf der Elisabethstation im SEK Eutin, auf der die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und Delir berücksichtigt werden.

Seit knapp 15 Jahren betreibt das Sankt Elisabeth Krankenhaus Eutin (SEK Eutin) eine räumlich und organisatorisch besonders gestaltete Station, auf der Menschen mit Demenz oder einem akuten Delir behandelt und von speziell geschultem Personal betreut werden. Auf dieser Elisabethstation wird ein medizinisch-pflegerisches und Betreuungskonzept gelebt, welches die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten und auch ihrer Angehörigen berücksichtigt.

Um sich über dieses Behandlungs- und Betreuungskonzept vor Ort zu informieren, waren in dieser Woche Vertreter des Geriatrie-Teams aus dem Städtischen Klinikum Braunschweig (skbs) zu uns nach Eutin gekommen. Das skbs ist ein Haus der Maximalversorgung und zählt mit etwa 1.500 Betten und über 4.000 Mitarbeitern zu den größten Kliniken in Niedersachen. Die Demenzkoordinatorin am SEK Eutin, Frau Kalthegener, sowie Kollegen aus dem ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Bereich erläuterten die Besonderheiten des Behandlungskonzeptes am SEK Eutin, u.a. die bei Bedarf rund um die Uhr zur Verfügung stehende Begleitung der Patienten durch geschulte Mitarbeiter des Betreuungsdienstes oder auch die enge Einbindung und Betreuung der Angehörigen, z.B. durch Beratungen, Schulungen, Hausbesuche, psychologische oder seelsorgerische Angebote.
Die Gäste zeigten sich begeistert von den demenzsensiblen Strukturen auf der Elisabethstation am SEK Eutin, die als „Blaupause“ für einen am skbs geplanten Demenz- und Delir-Bereich dienen könnten.