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Bischof Dr. Georg Bätzing besucht Lahnsteiner Krankenhaus

Bischof Dr. Georg Bätzing segnet Olaf Henrich, den neuen Geschäftsführer des St. Elisabeth Krankenhauses.

Bischof Dr. Georg Bätzing hat im Rahmen seiner diesjährigen Pfarreienvisitation auch im Lahnsteiner St. Elisabeth Krankenhaus einen Gottesdienst gefeiert und sich anschließend mit Mitarbeitenden über die besonderen Herausforderungen der Arbeit in Corona-Zeiten ausgetauscht.

Lahnstein. „Es ist für uns eine Ehre, so hohen Besuch im Haus zu haben“, eröffnete Geschäftsführer Olaf Henrich die Gesprächsrunde mit Bischof Dr. Georg Bätzing. Dieser hatte zuvor einen Gottesdienst in der Lahnsteiner Krankenhauskapelle unter Einhaltung der strengen Hygieneauflagen gefeiert; so durfte nicht gesungen werden, Mundschutz war über den ganzen Zeitraum zu tragen und es durften nur 15 statt der möglichen 130 Menschen in der Kapelle anwesend sein. Um möglichst vielen die Teilnahme an diesem besonderen Gottesdienst zu ermöglichen, wurde er live in die Krankenzimmer übertragen – dadurch konnten auch alle Patientinnen und Patienten den Gottesdienst mit dem Bischof mitfeiern und seinen Segen erhalten.

In der anschließenden Gesprächsrunde informierte sich Bischof Bätzing über die besonderen Herausforderungen der Arbeit in Corona-Zeiten und zeigte sich beeindruckt vom Miteinander im Haus. Ein besonderes Augenmerk während der gesamten Pandemie lag neben der optimalen medizinischen Versorgung immer auch in der begleitenden Patientenbetreuung; denn mit einer großen Klinik für Psychiatrie und einer Kurzzeitpflege betreut das Haus Patientengruppen, die von der Isolierung besonders betroffen sind. „Als Krankenhausseelsorger konnten wir die Pflegekräfte hier gut unterstützen, weil wir immer zu den Patienten gehen durften“, erläutert Christine Kreutz, Pastoralreferentin und Seelsorgerin im Haus. „Und auch bei den neuerlichen Besuchseinschränkungen werden wir die Patienten nicht allein lassen und senden neben den Besuchen auch jeden Sonntag einen besonderen Gruß ins Haus.“ Pflegedirektorin Susanne Kuczkowski ergänzt: „Neben der Betreuung unserer Patienten gilt es jetzt aber auch wieder in besonderer Weise aufeinander acht zu geben. Denn bei dieser zweiten Welle merkt man die Ermüdung und das große Fragezeichen, wie lange uns diese Pandemie noch begleitet, sehr viel stärker als in der ersten Welle.“ So müsse man beispielsweise auch ein besonderes Augenmerk auf die 24 Schülerinnen und Schüler im Haus richten, denn nicht jedem falle es gleich leicht, sich für digitalen Unterricht zu motivieren – was sich dann bei den Vor-Ort-Einsätzen im St. Elisabeth Krankenhaus zeige.

Dass Bischof Bätzing sich die Zeit nahm, hierüber mit den Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und Lösungsansätze zu besprechen, hat den Teilnehmer sichtlich imponiert – so meinte Maren Klinkhammer-Veit im Anschluss: „Ich hatte das Gefühl, dass er sich wirklich für unsere Sorgen interessiert und auch einsetzen wird. Das ist einer von uns.“

Im abschließenden Fazit waren sich alle einig, dass es der Klinik gut gelungen sei, in kürzester Zeit alle Prozesse rund um die Patientenversorgung und –betreuung optimal an die neuen Gegebenheiten anzupassen und gleichzeitig – wie man es von einem christlichen Haus erwartet – niemanden „aus dem Blick zu verlieren“.

 

Foto: Gottesdienst mit Bischof Dr. Georg Bätzing im St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein.