562 Tausend Euro für St. Elisabeth Krankenhaus in Lahnstein

Oberbürgermeister Peter Labonte, Innenminister Roger Lewentz, Ärztlicher Direktor Privatdozent Dr. Arian Mobascher und Geschäftsführer Olaf Henrich bei der Übergabe des Förderbescheids im Lahnsteiner St. Elisabeth Krankenhaus.

Mit rund 562 Tausend Euro fördert das Land den vierten und letzten Bauabschnitt der Lahnsteiner Psychiatrie. Vor kurzem übergab Innenminister Roger Lewentz den Förderbescheid an Geschäftsführer Olaf Henrich und den Ärztlichen Direktor und Chefarzt Privatdozent Dr. Arian Mobascher. „Wir sind sehr dankbar, für die finanzielle Zuwendung und jederzeit sehr gute Zusammenarbeit“, meint Geschäftsführer Henrich. „Ohne die Fördermittel aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm könnten wir die Baumaßnahme nicht durchführen.“

Im Rahmen der Umstrukturierung und Erweiterung der Psychiatrie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein förderte das Land bereits die ersten drei Bauabschnitte mit 1,86 Millionen Euro. Schwerpunkt lag hierbei auf dem Umbau der psychiatrischen Akutstationen sowie der Tagesklinik, welche eine Erweiterung um fünf Betten und zehn Plätze beinhaltete. „Mit der Erweiterung und Modernisierung können wir wesentlich zu einer noch hochwertigeren Versorgung der Menschen in der Region beitragen“, erläutert Privatdozent Dr. Mobascher. „Ein echtes Plus in unserem Haus ist dabei die bedarfsweise organmedizinischen Mitbetreuung in einer der anderen Abteilungen - falls diese erforderlich sein sollte.“

Gegenstand des gegenwärtigen vierten Bauabschnitts, der ins Jahr des 25-jährigen Bestehens der Klinik für Psychiatrie fällt, ist die Schaffung eines Patientengartens sowie der Ausbau eines dazugehörigen Verbindungsganges. „Ein Patientengarten ist für die psychiatrischen Patientinnen und Patienten wichtig. Da der Patientengarten nicht unmittelbar an die psychiatrischen Stationen anschließt, ist es notwendig, einen Zugang zum Patientengarten herzustellen. Ich freue mich, mit der Bewilligung des Festbetrages von 562 Tausend Euro einen maßgeblichen Beitrag zum vierten Bauabschnitt beitragen zu können“, meint Innenminister Roger Lewentz. Auch Oberbürgermeister Peter Labonte freut sich über die Zuwendung des Landes: „Dies ist ein gutes Signal an die Mitarbeitenden und die Lahnsteiner Bürger und zeugt davon, dass die Arbeit, die hier ‚in unserem Lahnsteiner Krankenhaus‘ tagtäglich geleistet wird, auch im Land wahrgenommen und honoriert wird.“ 

Neben 60 vollstationären Betten bietet die Klinik für Psychiatrie heute 20 tagesklinische Behandlungsplätze, eine psychiatrische Institutsambulanz (PIA) sowie eine Privatambulanz. So kann Patientinnen und Patienten je nach Krankheitsbild und –stadium sowohl vollstationär, tagesklinisch oder ambulant eine Behandlung angeboten werden.