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Wechsel im Führungsteam des St. Joseph Krankenhauses

Der langjährige Ärztliche Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik I mit zentraler Endoskopie, Prof. Dr. Thomas Poralla, ist am 30. Juni in den Ruhestand gegangen.

Der langjährige Ärztliche Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik I mit zentraler Endoskopie, Prof. Dr. Thomas Poralla, ist am 30. Juni in den Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger im Krankenhausdirektorium ist der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Prof. Dr. Michael Abou-Dakn. Die Medizinische Klinik I mit zentraler Endoskopie führt nun PD Dr. Hanno Tröger, der von der Charité ans SJK wechselt.

"Prägende Persönlichkeit"
Mit dem Ausscheiden von Prof. Dr. Poralla geht eine Ära zu Ende: 15 Jahre lang war er Ärztlicher Direktor, 27 Jahre lang Chefarzt im SJK. Der Geschäfts-führer des Krankenhauses, Tobias Dreißigacker, bezeichnete ihn als "Prägende Persönlichkeit", die das St. Joseph Krankenhaus maßgeblich entwickelt und verändert hat, weit über das Medizinische hinaus. Neben seiner unumstritten großen fachlichen Kompetenz habe sich Poralla immer auch den zentralen ethischen Fragen des Lebens gewidmet und diese in den Alltag eingebracht. Das SJK habe seinem Ärztlichen Direktor viel zu verdanken, weil er rechtzeitig wichtige Entwicklungen erkannt und darauf reagiert habe, beispielsweise bei der Etablierung der Palliativmedizin und der Geriatrie, aber auch bei der Bündelung von Kompetenzen für die Krebsbehandlung im Interdisziplinären Onkologischen Zentrum. Darüber hinaus war Poralla der menschliche und persönliche Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden stets ein großes Anliegen. Sein Vorbild hat das St. Joseph Krankenhaus in der Vergangenheit geprägt und wird auch in Zukunft spürbar bleiben.

"Unsere Stärke: Menschliche Zuwendung und Spitzenmedizin"
Porallas Nachfolger im Amt des Ärztlichen Direktors, Prof. Dr. Michael Abou-Dakn, ist seit 2005 Chefarzt im SJK. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Haus zur geburtenstärksten Einzelklinik in Deutschland mit zuletzt über 4.200 Entbindungen in einer modernen, familienzentrierten Atmosphäre bei gleichzeitig hohem geburtshilflichen Standard eines Perinatalzentrums Level 1. Als zentrale Aufgabe versteht Abou-Dakn das Zusammenwachsen mit dem ebenfalls zum Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) gehörenden Franziskus-Krankenhaus-Berlin.
Beide Häuser sollen in einigen Jahren unter einem gemeinsamen Dach zusammengeführt werden. Diesen Veränderungsprozess will der neue Ärztliche Direktor im Team mit zahlreichen Kollegen und seinem Stellvertreter, Dr. Achim Foer, vorantreiben. Ausgehend von den aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten setzt Abou-Dakn dabei weiterhin auf den christlich-ethischen Ansatz beider Häuser: "Unsere Stärke liegt auch künftig in der Verbindung aus menschlicher Zuwendung und Spitzenmedizin."

Im Fokus: Interdisziplinäres Arbeiten und technischer Fortschritt
Der neue Chefarzt der Medizinischen Klinik I mit zentraler Endoskopie, PD. Dr. Hanno Tröger, ist Spezialist für Innere Medizin und Gastroenterologie. Er arbeitete und forschte lange Jahre an der Charité, war beteiligt an mehreren Verbundprojekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft und publizierte zu verschiedenen Fachthemen mit dem Schwerpunkt Infektionen im Darmtrakt. "Als Chefarzt möchte ich in erster Linie eine patientenorientierte Medizin machen. Dafür gibt es am SJK eine gute Basis: das Haus hat eine gute Größe und Struktur", bringt es PD Dr. Tröger auf den Punkt, der sich vor allem auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit freut. In seiner neuen Position will er das Krankenhaus insbesondere auf dem innovativen Gebiet der endoskopischen Eingriffe weiterentwickeln, um Erkrankungen des Darms und der Galle mit schonenden Methoden behandeln zu können.