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St. Martini baut Zukunft!

Das St. Martini Krankenhaus, mit seiner über 650-jährigen Geschichte eines der ältesten Krankenhäuser Deutschlands, baut an seiner Zukunft. Nun konnten zwei Etappenziele erreicht werden, die von der Göttinger Straße aus nicht direkt sichtbar sind. „Immer wieder sprechen mich Menschen an und fragen mich nach dem Bau, den Sie nicht wahrnehmen würden“, berichtet Ulrich Merten, Technischer Leiter des Krankenhauses und ergänzt: „Denjenigen kann ich versichern: Der Bau läuft und wir sind – heutzutage fast schon ungewöhnlich für Bauprojekte – im Plan.“

Aktuell konnten zwei Etappenziele erreicht werden. Im ersten Schritt wurde ein neuer Brückenkörper über den Sulbig errichtet. Eine vergleichsweise unspektakuläre Baumaßnahme mit großer Wirkung, so Merten, denn mit Hilfe der Brücke könnten die Zufahrtswege an der Nordseite des Krankenhauses optimiert werden. Schon während der Baumaßnahme, die den Einsatz eines schweren Autokranes für die Technikzentralen erforderlich macht und die anschließenden Tiefbauarbeiten zum Anschluss der Technik an das Krankenhaus, bietet sich eine Verbesserung der Zufahrtsmöglichkeiten für den Rettungsdienst, die Krankenhaus-Logistik und auch die Feuerwehr. Ihr volle Wirkung wird die Brücken dann künftig entfalten, wenn dank ihr ein Verkehrsfluss ohne Gegenverkehre gestaltet werden kann.

Das zweite Etappenziel wurde mit der Gestellung der Baukörper für die neuen Technikzentralen erreicht. Direkt neben dem Gebäude für das Blockheizkraftwerk und die Osmoseanlage schwebten per Kran fünf garagengroße Betonkästen ein und wurden millimetergenau auf den vorbereiteten Fundamenten platziert. Noch vor der Platzierung der Dachplatten wurden auch Großgeräte, wie zwei massive Trafoanlagen mit dem Autokran in den Baukörper eingebracht, bevor die Deckplatten auf die Technikzentralen gesetzt wurden. Diese Technikzentralen bestehen nun aus den neuen Trafostationen, Druckluft-, Sauerstoff- und Vakuumzentralen, einer Enthärtungs- und Osmoseanlage, einer Notstromversorgung sowie einem Blockheizkraftwerk, dass zusammen mit der Wärmeversorgung aus Biogas für eine weitgehende energetische CO₂-Neutralität sorgen wird.

Hintergrund 
Die Schaffung einer zukunftsfähige Krankenhausinfrastruktur/Gebäudestruktur ist geplant in 2 Bauabschnitten. Für den ersten Bauabschnitt wurde im Krankenhausinvestitionsplan des Landes Niedersachsen bereits 20 Mio. Euro aufgenommenen und 10 Mio. Euro per Oktober 2020 bewilligt. Der Mittelabruf erfolgt dabei parallel zum Baufortschritt.