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St. Bernward Krankenhaus ist zertifiziertes Endoprothetikzentrum


Qualitätssiegel für künstlichen Gelenkersatz
Bundesweit werden jährlich rund 400.000 künstliche Gelenke eingesetzt. Das St. Bernward Krankenhaus ist nun für seine besonders hohe Kompetenz auf diesem Gebiet ausgezeichnet worden. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und die OTOS-Praxisklinik im Fachärztezentrum am BK sind als Endoprothetikzentrum zertifiziert worden.
Die externe, unabhängige Prüfgesellschaft „ClarCert“ hat im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) der Klinik und ihren Operateuren eine besonders gute Arbeit im Bereich des Knie- und Hüftgelenkersatzes bescheinigt. „Über das Zertifikat freuen wir uns natürlich sehr, da es die hohe Qualität unserer Arbeit bestätigt“, sagt Chefarzt und Leiter des Endoprothetikzentrums am St. Bernward Krankenhaus, Privatdozent Dr. Markus Beck.
Mit der Zertifizierung hat die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie bereits das zweite Qualitätssiegel erhalten: Im Dezember des vergangenen Jahres hatte die AOK Niedersachsen die Abteilung als einzige in der Region für herausragende Ergebnisse im Bereich der Hüftoperationen bei Arthrose ausgezeichnet.
Um als zertifiziertes Endoprothetikzentrum arbeiten zu dürfen, müssen die Kliniken bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllen und sich durch erfahrene Operateure sowie einen hohen Qualitätsstandard und gute Ergebnisse auszeichnen. „Das Zertifikat wird nur erteilt, wenn die Ärzte ihre Operationen routiniert planen und ausführen“, erklärt Dr. Daniel Linnenberg, Oberarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie und Koordinator des Endoprothetikzentrums. So müssten die Hauptoperateure über langjährige Erfahrung beim Knie- und Hüftgelenkersatz sowie in der Wechselendoprothetik verfügen. Zudem müssten gut strukturierte Abläufe bei der Patientenversorgung sowie eine kontinuierliche Überprüfung der Behandlungsqualität gewährleistet sein. „In allen Punkten sind wir bestens aufgestellt“, betont Dr. Linnenberg.
Mit Hilfe einer neuen Röntgensoftware lassen sich die Operationen von künstlichen Hüft- und Kniegelenk nun noch besser und detaillierter planen. Darüber hinaus nimmt das Endoprothetikzentrum am St. Bernward Krankenhaus ab sofort am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) teil. „Jedes Implantat, das wir einsetzen, wird an eine bundesweite Registerstelle übermittelt – natürlich nur nach vorheriger Aufklärung und Einwilligung des jeweiligen Patienten“, erklärt Dr. Linnenberg. So ließen sich einzelne Implantate besser rückverfolgen und eventuell auftretende Komplikationen schneller und umfassender auswerten. „Damit möchten wir langfristig die Sicherheit für unsere Patienten erhöhen.“
Und auch die Patientenzufriedenheit wird künftig systematisch und ausführlich erfasst. Jeder Patient erhält bei seiner Entlassung aus dem Krankenhaus einen Fragebogen, auf dem er die Qualität seiner Therapie im Endoprothetikzentrum und seines Aufenthalts im St. Bernward Krankenhaus bewerten kann – selbstverständlich anonym. „So möchten wir sicherstellen, dass jeder unserer Patienten die bestmögliche Behandlung erfährt“, betont Privat-Dozent Dr. Beck, „sowohl medizinisch als auch menschlich.“

Bild: Chefarzt Privatdozent Dr. Markus Beck (li) und Oberarzt Dr. Daniel Linnenberg besprechen eine Hüft-OP