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Neuer Chefarzt für die Kardiologie
- |08. Dezember 2025
- |St. Bernward Krankenhaus Hildesheim

PD Dr. Stephan Hohmann leitet ab sofort die Medizinische Klinik I am BK
Die Kardiologie am St. Bernward Krankenhaus (BK) hat einen neuen Chefarzt: Im November hat PD Dr. Stephan Hohmann die Leitung der Medizinischen Klinik I für Kardiologie, Elektrophysiologie und internistische Intensivmedizin von Dr. Marcus Pirot übernommen, der an die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen gewechselt ist. Hohmann ist im BK kein Unbekannter: Bereits seit Juli 2024 ist der 42-Jährige als Oberarzt in der Klinik tätig und trug maßgeblich zum Ausbau der interventionellen Elektrophysiologie bei, die bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen zum Einsatz kommt.
Aufgewachsen ist Stephan Hohmann in Ludwigshafen am Rhein. Nach seinem Abitur 2002 zog es ihn zum Medizinstudium nach Berlin – und zeitweise sogar nach Stockholm. Nach seinem Examen im Jahr 2010 begann er seine Facharztausbildung zum Kardiologen im Berliner Klinikum Neukölln, einem Maximalversorger mit rund 1200 Betten. 2012 wechselte er an die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und schloss dort seine Facharztausbildung ab. Bis 2024 blieb Dr. Hohmann an der MHH – abgesehen von einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an der Mayo Clinic in Rochester im US-amerikanischen Bundesstaat Minnesota. In Hannover betreute er seit Anfang 2022 die Bereiche der kardialen Deviceimplantation – d.h. dem Einsetzen von unter anderem Herzschrittmachern und Defibrillatoren – und der interventionellen Elektrophysiologie.
Auch im St. Bernward Krankenhaus spezialisierte sich Dr. Hohmann auf die Elektrophysiologie und hat den Bereich in den vergangenen eineinhalb Jahren maßgeblich ausgebaut, sodass das BK mittlerweile nahezu sämtliche Verfahren zur Therapie von Herzrhythmusstörungen anbieten kann. „Die meisten unserer Patienten leiden unter Vorhofflimmern“, sagt Hohmann. Aber auch seltenere Formen von Herzrhythmusstörungen, zum Beispiel verschiedene Formen von anfallsartigem Herzrasen, können in der Medizinischen Klinik I versorgt werden. „Darüber hinaus zählen neben der Behandlung von akuten Herzinfarkten auch Eingriffe bei Undichtigkeiten der Herzklappen oder bei kritischen Engstellen der Herzkranzgefäße zu unserem Leistungsspektrum“.
Besonders lobende Worte findet Hohmann für seine Kolleginnen und Kollegen: „Ich habe hier vor Ort ein tolles Team von ausgewiesenen Spezialisten“, betont Hohmann. „Bei uns macht nicht jeder alles – für jeden Eingriff an den Herzklappen oder den Herzkrankgefäßen gibt es in unserem Team jemanden, der oder die sich hierauf besonders fokussiert. So können wir unseren Patienten die Sicherheit geben, dass sie jederzeit von einem erfahrenen Spezialisten behandelt werden – das ist unser Qualitätsanspruch.“
Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachkliniken – beispielsweise der Radiologie, der Gefäßchirurgie und der Neurologie innerhalb des Gefäßzentrums – sowie mit den anderen Berufsgruppen, z.B. der Pflege und dem Therapiezentrum, sei hervorragend. „Das BK hat die perfekte Größe“, stellt Hohmann fest. „Wir sind groß genug, dass wir nahezu alle Behandlungen anbieten können, aber familiär genug für Absprachen auf dem kurzen Dienstweg. So können wir für jeden Patienten schnell und unkompliziert die individuell beste Therapiemöglichkeit finden.“