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Klinik für seelische Gesundheit junger Menschen setzt ihre Arbeit im St. Joseph Krankenhaus fort

Zweiter Standort der Elisabeth-Klinik in Tempelhof-Schöneberg eingesegnet

Die neuen Räume der „Elisabeth-Klinik für seelische Gesundheit junger Menschen“ am Standort Tempelhof-Schöneberg sind in feierlicher Runde eingesegnet worden. Zum Auftakt brachten Prof. Dr. Michael Abou-Dakn als ärztlicher Direktor und Dr. Jakob Florack als Chefarzt der Klinik ihre große Freude über die neu hinzukommende Station zum Ausdruck. Großer Dank ging an alle Abteilungen, die für die bauliche und räumliche Gestaltung sowie Ausstattung und Technik verantwortlich zeichneten. Berücksichtigt werden mussten sämtliche Herausforderungen, die mit der Betreuung psychisch schwer kranker Menschen einhergehen können. Die Leiterin des Christlichen Profils Franziska Stede und ihre Kollegin Pfarrerin Juliane Göwecke führten gewohnt ansprechend durch die feierliche Zeremonie, an deren Ende die Segnung der Kreuze und der neuen Klinikräume stand. 

Erweitertes Leistungsspektrum, mehr verfügbare Klinikplätze

Mit der Eröffnung der neuen SGJM-Station in Haus C des St. Joseph Krankenhauses (SJK) ist ein weiterer Schritt für die Neugestaltung des Klinikkomplexes getan. Bereits im Juni war ein großer Teil der ehemaligen „Klinik für die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ in den eigens für sie errichteten Neubau nach Steglitz-Zehlendorf umgezogen. Im Zuge dessen wurde auch der neue Name „Elisabeth-Klinik“ etabliert. Durch die Aufteilung der Klinik auf zwei Standorte hat sich neben ihrer Kapazität auch das Leistungsspektrum erweitert: Während in der Zehlendorfer Klinik insgesamt 48 Klinikplätze verfügbar sind, kann sich der frisch eingesegnete Klinikteil im SJK der seelischen Gesundheit von insgesamt 32 jungen Menschen widmen. Dabei sind 20 Behandlungsplätze in der Tagesklinik und zwölf vollstationäre Plätze für Akutfälle hier verfügbar. Integriert in das kinder- und jugendpsychiatrische Behandlungsangebot ist vor Ort auch eine Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt.

Ambulante Versorgung an beiden Standorten

Übrigens verfügen beide Standorte der Elisabeth-Klinik über eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA). Sie wendet sich Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen zu, die akute Unterstützung benötigen und ggf. durch eine längerfristige Therapie begleitet werden müssen.