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Kardiologie am St. Bernward Krankenhaus untersucht Handballer von Eintracht Hildesheim

„Alles fit“ bei Profisportler Georgios Kolovos – das freut auch Teamkollege Max Kroll (2. von links), Mannschaftsarzt Dr. Jürgen Feise (links) und Chefarzt Prof. Dr. Karl Heinrich Scholz.
Gespannt blicken Georgios Kolovos, Handballer bei Eintracht Hildesheim, und Professor Dr. Karl Heinrich Scholz auf das EKG, das fleißig regelmäßige Kurven schreibt. Der Chefarzt der Kardiologie am St. Bernward Krankenhaus nickt zufrieden. „Alles fit“, bestätigt er dem 18-Jährigen. Kolovos freut sich sichtlich. Gesundheitliche Checkups seien auch in seiner Heimat Griechenland üblich, berichtet der junge Profisportler von der Insel Korfu, der seit knapp drei Monaten für Eintracht spielt. „Aber die Krankenhäuser hier in Deutschland sind doch etwas anders ausgestattet als bei uns.“ Über mehrere Wochen hinweg hat das Team der Medizinischen Klinik I am St. Bernward Krankenhaus sämtliche Handballspieler von Eintracht Hildesheim Herz-Kreislauf-Tests unterzogen und kardiologisch untersucht. „Zwar können wir den plötzlichen Herztod auf dem Spielfeld nie ganz ausschließen“, stellt Scholz fest. „Aber wir können mit Hilfe der Untersuchungen Pumpleistung und Herzklappenfunktion überprüfen, so kardiale Vorbelastungen erkennen und dementsprechend handeln.“ Wie wichtig regelmäßige Checkups für die Profisportler sind, wissen auch Dr. Jens Becker, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin, und Dr. Jürgen Feise, Facharzt für Anästhesie. Beide betreuen die Handballer seit Jahren bei Heim- und Auswärtsspielen als Mannschaftsärzte vor Ort. Zwar schreibe die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VGB) als zuständige gesetzliche Unfallversicherung die prophylaktischen Untersuchungen nicht vor, sondern spreche lediglich Empfehlungen aus, sagt Becker. „Aber auch wir als Mannschaftsärzte wollen natürlich wissen, wen wir guten Gewissens auf das Spielfeld schicken können und wen nicht.“ Deshalb solle es künftig auch weiterhin Kooperationen mit den Kliniken am St. Bernward Krankenhaus geben, ergänzt Feise.