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Geburten auf hohem Langzeitniveau im St. Adolf-Stift

Chefarzt Prof. Dr. Jörg Schwarz hat mit seinem Ärzteteam die vormals sehr hohe Kaiserschnittrate von 43 % auf unter 30 % gesenkt.

Im Jahr 2017 sind im Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift 858 Kinder zur Welt gebracht worden. Darunter 409 Mädchen und 449 Jungen. Das waren etwas mehr als in den sehr guten Jahren 2015 (846) und 2014 (844).

Davor waren es jährlich meist zwischen 700 und 800 Neugeborene. „Die Rekordzahl des Jahres 2016 mit 951 Geburten war wegen der Baustelle zwischen Reinbek und Wentorf nicht zu wiederholen, sagt die Leitende Hebamme Susann Paul. „So wie der Reinbeker Weg in Wentorf voll gesperrt war, haben wir im Kreißsaal gemerkt, dass wir im Monat durchschnittlich 10 Geburten weniger hatten als jeweils im Vorjahresmonat.“ Das Krankenhaus hat daraufhin nach den Postleitzahlen der Mütter geforscht und im Vergleich zu 2016 waren es tatsächlich weniger Schwangere aus Ortsteilen wie Wentorf, Börnsen, dem südlichen Bergedorf und Vierlanden.

Susann Paul: „Natürlich können wir verstehen, dass Frauen in den Wehen ungern 20 bis 30 Minuten länger zur Geburtsklinik zu fahren als regulär. Umso mehr freuen wir uns, dass die Hauptverbindungsader zwischen Reinbek und dem Süden seit Dezember wieder geöffnet ist. Wir merken schon jetzt wieder einen deutlichen Anstieg.“

Das 858. Baby, das im St. Adolf-Stift geboren wurde, war ein Junge. Er kam am 30. Dezember um 17.04 zur Welt. Das Reinbeker Neujahrsbaby hatte es besonders eilig. Der kleine Junge wurde am 1. Januar 2018 bereits um 0.19 Uhr geboren, während draußen noch die Sektkorken und Raketen flogen. Chefarzt Prof. Dr. Jörg Schwarz ist stolz auf sein Team. Der 53-Jährige leitet die Frauenklinik in Reinbek seit sechs Jahren und hat mit seinem Ärzteteam die vormals sehr hohe Kaiserschnittrate von 43 % auf unter 30 % gesenkt.
„Die Senkung betrifft vor allem die ungeplanten Kaiserschnitte unter der Geburt. Damit sind wir besser als der deutsche Durchschnitt und auch als einige Perinatalzentren der Umgebung.“

Zusätzlich hat Prof. Schwarz bereits vor vier Jahren eine Neuerung eingeführt, die bei den Gebärenden sehr gut ankommt: „Wir wenden Lachgas im Kreißsaal zur Behandlung von Wehenschmerzen an, und die meisten Gebärenden würden bei der nächsten Geburt wieder Lachgas nutzen. Es hat viele Vorteile, da es schnell wirkt, von den Frauen selbst dosiert werden kann und für Mutter und Kind vollkommen ungefährlich ist.“ Die neuere Form ist laut des Gynäkologen und Geburtshelfers ein Gemisch aus 50 % Lachgas (N2O) und 50 % Sauerstoff (O2). „Es ist besser verträglich als reines Lachgas, das vor 150 Jahren für zahnärztliche Untersuchungen eingeführt wurde. Es ist geschmacks- und geruchslos und führt bei 75 Prozent der Frauen zu vollständiger oder zumindest zufriedenstellender Schmerzlinderung, und das ohne PDA“, so Prof. Schwarz.

Mehr Informationen unter: www.geburt-in-reinbek.de