Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Details Anzeigen

Datenschutzerklärung

Erster Spatenstich für den zweiten Standort der Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter

Kamen zum Ersten Spatenstich zusammen: Maxim-Felix Wendisch (Geschäftsführer WBF Ingenieurbau), Sebastian Wiedenhaupt (Leiter Bau- und Betriebstechnik, SJK), Claudius Walker (Kaufmännischer Leiter, SJK), Carolina Böhm (Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit in Steglitz-Zehlendorf), Tino Hortig (Pflegedirektor, SJK), Dr. Hannes Bielas (Chefarzt der Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter, SJK).

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf bekommt ein modernes Versorgungszentrum für Kinder und Jugendliche mit seelischen Erkrankungen. Auf dem Gelände an der Lissabonallee 6 / Potsdamer Chaussee entstehen auf rund 8.000 Quadratmetern ein Erweiterungsbau des St. Joseph Krankenhauses Berlin Tempelhof (SJK) und eine Schule der DRK-Kliniken sowie großzügige Außenanlagen mit Spielplatz, Kräutergarten und Grünflächen. 

Therapie-Angebot und Vorbereitung auf die Regelschule an einem Ort
„Mit dem zweiten Standort werden wir unser Therapie-Angebot deutlich erweitern und den Kindern und Jugendlichen auch räumlich entgegenkommen. So erhalten sie vor Ort die therapeutische und medizinische Unterstützung, die sie dringend benötigen“, erklärte Dr. Hannes Bielas, Chefarzt der Klinik für seelische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter (SGKJ) anlässlich des Ersten Spatenstichs am Freitag. „Dank der Kooperation mit dem benachbarten Zentrum für Schulische und Psychosoziale Rehabilitation unter Leitung von Prof. Dr. Michael Aster und der Nähe zu weiteren Jugendhilfe-Einrichtungen auf dem Gelände können wir unsere Patientinnen und Patienten intensiv auf den familiären und schulischen Alltag vorbereiten und damit Drehtüreffekte vermeiden,
die sonst häufig zu beobachten sind.“ Das neue Zentrum soll Anfang 2024 in Betrieb gehen. Im ersten Gebäude –
dem Erweiterungsbau der SGKJ – entstehen knapp 50 Behandlungsplätze für Kinder und Jugendliche, davon etwa die Hälfte stationär. Im zweiten Neubau wird das Zentrum für Schulische und Psychosoziale Rehabilitation Westend der DRK Kliniken eine Anschlusstherapie für Kinder und Jugendliche anbieten, die Vorbereitung auf die Rückkehr in Regelschulen benötigen.

Neubau nach Effizienzstandard E55 – Inbetriebnahme 2024
„Der Bau des Klinikgebäudes startet wie geplant mit dem Ersten Spatenstich“, sagte Sebastian Wiedenhaupt, Geschäftsbereichsleiter Bau und Technik des SJK. „Beide Gebäude sollen bis Ende 2023 fertiggestellt sein und werden als Effizienzhäuser nach KfW 55 Standard gebaut.“ Das Klinikgebäude wird vier Geschosse umfassen, eines davon unterirdisch. Im Erdgeschoss werden Tagesklinik und Institutsambulanz einziehen, im ersten Obergeschoss sind die stationären Behandlungsplätze geplant. Die Bereiche für Kinder und Jugendliche werden voneinander getrennt. Das Schulgebäude nebenan wird zwei Geschosse umfassen und 600 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Hier sind 30 Plätze für Schülerinnen und Schüler vorgesehen. 

„Innovatives Projekt zur Unterstützung von Familien“
„Ich bin sehr froh, dass wir dieses innovative Projekt gemeinsam starten, das die Lage der betroffenen Kinder und ihrer Familien erheblich verbessern wird“, erklärte Carolina Böhm, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit in
Steglitz-Zehlendorf. „Bisher haben wir in unserem Bezirk keine ausreichende Kapazität zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Erkrankungen – und seit Corona nimmt der Bedarf stark zu. Dass das St. Joseph
Krankenhaus nun das vom Bezirk nicht mehr vollständig benötigte Gelände an der Lissabonallee für sein Angebot erschließt, ist ein großer Gewinn für den Bezirk.“