Elisabeth Vinzenz Verbund gestaltet seine Führung neu: Dr. Sven U. Langner legt Ende 2025 die Geschäftsführung nieder und begleitet einen geordneten Generationswechsel

Angesichts wachsender Herausforderungen richtet der Elisabeth Vinzenz Verbund seine Führung neu aus und stellt die Weichen für die Zukunft. 

Auf Basis einer abgestimmten Geschäftsverteilung verantwortet die Verbundgeschäftsführung künftig eine regional strukturierte Begleitung der Krankenhäuser und zugleich zentrale Fachbereiche der Holding. Dieser Transformationsprozess begann bereits 2023 mit der Berufung von Tobias Dreißigacker in die Verbundgeschäftsführung. In einem nächsten Schritt wird nun ein weiterer Übergang eingeleitet. 

Dr. Sven Ulrich Langner, der dem Elisabeth Vinzenz Verbund seit seiner Gründung 2013 als Geschäftsführer vorsteht, wird sich zum Ende des Jahres 2025 aus der Geschäftsführung zurückziehen und sich verstärkt seinen Verbandsaufgaben als Vorstandsvorsitzender der Krankenhausgesellschaft Sachsen (KGS) und Mitglied im Präsidium der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) widmen. 

Dr. Langner blickt insgesamt auf 26 erfolgreiche Jahre in der Trägerschaft des Elisabeth Vinzenz Verbundes bzw. zuvor der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth, einer der beiden Gesellschafterinnen des EVV, zurück. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten hat Dr. Langner den Verbund mit großem Engagement aufgebaut, maßgeblich geprägt und dabei wichtige Impulse für ein gemeinsames Verständnis und ein vertrauensvolles Miteinander unterschiedlicher Strukturen im EVV gesetzt. Zuletzt verantwortet er im Verbund die Bereiche Christliches Profil, Kommunikation und Politik sowie den Bereich der Servicegesellschaften.

Vor seiner Aufgabe als Verbundgeschäftsführer war Dr. Langner viele Jahre als kaufmännischer Direktor im Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden tätig. 

Parallel zum Ausscheiden von Dr. Langner aus der Verbundgeschäftsführung ist vorgesehen, Peter Pfeiffer, derzeit Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) sowie Regionalgeschäftsführer der Region Mitte mit den Standorten Halle, Dresden und Magdeburg, noch im Laufe dieses Jahres in die Geschäftsführung des Verbundes zu berufen. Für Stefan Fischer, Verbundgeschäftsführer von 2024-2025 und verantwortlich für die Region West (Hannover, Hildesheim, Duderstadt und Salzgitter), der den EVV Anfang Mai auf eigenen Wunsch und aus familiären Gründen verlassen hat, wird derzeit eine geeignete Nachfolge gesucht. 

Dr. Sven U. Langner, Geschäftsführer Elisabeth Vinzenz Verbund: „Die Neuausrichtung der Führung unseres Verbundes unterstütze ich mit voller Überzeugung, um die notwendige strategische Weiterentwicklung sowohl des EVV als auch seiner Einrichtungen angesichts der vor uns liegenden Herausforderungen erfolgreich zu gewährleisten.  In der festen Zuversicht auf ein weiterhin starkes Team und eine klare Perspektive für die Zukunft unseres Verbundes ist nun der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab in erfahrene und zugleich vertraute Hände zu übergeben. Ich freue mich auf die kommende Zeit und die Möglichkeit, den Übergang noch ein Stück begleiten zu können. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf viele Jahre erfolgreicher und vertrauensvoller Zusammenarbeit zurück.“

Dr. Hans-Jürgen Marcus, Aufsichtsratsvorsitzender Elisabeth Vinzenz Verbund: „Dr. Sven Langner hat zuletzt die Themenfelder Christliches Profil, Kommunikation und Politik verantwortet – allesamt Bereiche, die er mit Weitsicht, Klarheit und tiefem Verständnis für die Werte des Verbundes geprägt hat. Der Aufsichtsrat dankt Dr. Langner für sein langjähriges, engagiertes Wirken und wünscht ihm alles Gute.“

Sr. M. Dominika Kinder, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Elisabeth Vinzenz Verbund: „Dass sich das Werk der Schwestern, das vor mehr als 150 Jahren in der Katholischen Wohltätigkeitsanstalt zur hl. Elisabeth seine Struktur gefunden hat, in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Vinzenz Bernward Stiftung gut entwickelt hat, ist nicht zuletzt Herrn Dr. Langner zu verdanken. Das gilt nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht und für die strategische Ausrichtung des Verbundes, sondern vor allem auch in der Sorge um und dem Gestaltungswillen für das christlich fundierte Profil der Einrichtungen. Unseren Dank für alle damit verbundene Mühe verbinden wir mit herzlichen Segenswünschen für die Zukunft.“