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Die kleine Elsa ist das Neujahrsbaby im Krankenhaus St. Joseph-Stift

Das Neujahrsbaby Elsa wurde um Punkt 01:00 Uhr im St. Joseph-Stift geboren, Mutter und Kind sind wohlauf.


Für die überglücklichen Eltern Sara und Ahmad aus Dresden ist es ihr erstes Kind. Die Geburt war zwar für Anfang Januar geplant, aber das kleine Mädchen hat seine Eltern dennoch überrascht, denn in der Silvesternacht setzen kurz nach Mitternacht plötzlich die Wehen ein.


„Herzlichen Glückwunsch an die frischgebackenen Eltern! Wir freuen uns über jedes Kind, das bei uns zur Welt kommt und über das große Vertrauen, das uns von so vielen werdenden Eltern entgegengebracht wird“, betont Dr. med. Axel Gatzweiler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.


Im zurückliegenden Jahr wurden im St. Joseph-Stift 1359 Babys geboren – bei 1358 Geburten, darunter eine Zwillingsgeburt. Damit macht sich die seit 2017 deutschlandweit rückläufige Geburtenrate – mit einem Ausreißer im Jahr 2021 – erstmals auch in der Babyfreundlichen Geburtsklinik bemerkbar. In der Vergangenheit kamen hier jährlich relativ konstant rund 1.600 Babys zur Welt.


Oberärztin Dr. med. Silke Tacke resümiert: „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Geburtshilfe im vergangenen Jahr weiterentwickeln und alle Angebote, die coronabedingt eingestellt werden mussten, wiederaufnehmen konnten. Unser persönlicher Höhepunkt war wohl die Einweihung des neuen Bades, das nun zusätzlich als vollausgestatteter Kreißsaal nutzbar ist und von den Gebärenden und GeburtshelferInnen dankbar angenommen wird. Natürlich nehmen wir den Geburtenrückgang wahr – eine Situation, die aber auch dazu führt, dass wir die uns anvertrauten Familien im Rahmen unseres Konzeptes der Babyfreundlichen Geburtshilfe noch individueller betreuen können.“


Die Gründe für den Geburtenrückgang sind nach Einschätzung der beiden Mediziner vielschichtig. Zum einen zeigt die demographische Entwicklung in Ostdeutschland Anfang der 90er Jahre ein ausgeprägtes Geburtentief. Das sind die Paare, die jetzt im gebärfähigen Alter sind. Damit lässt sich auch der deutlichere Geburtenrückgang in Ostdeutschland im Vergleich zu Westdeutschland erklären. Zum anderen erschweren die Folgen der Coronapandemie, die Klimakrise und der Ukrainekrieg zusätzlich die Entscheidung für eine Schwangerschaft.


„Umso mehr freuen wir uns über jedes Neugeborene und den Zuspruch, den unsere Geburtshilfe weiter erfährt und hoffen, dass wir auch 2023 viele Familien unter der Geburt und im Wochenbett betreuen können“, so Dr. med. Silke Tacke.


Steigend ist die Zahl der Mütter aus anderen Ländern, die ihr Baby im St. Joseph-Stift entbinden: 2022 kamen sie aus 67 verschiedenen Nationen. Rund 76 Prozent der Frauen stammten aus Deutschland, gefolgt von Müttern aus Syrien, der Ukraine, Russland und Polen. Aber es sind auch fernere Länder wie die Mongolei, Australien oder Kamerun darunter. Wie im Vorjahr war der Juli mit 134 Geburten der geburtenreichste Monat. Die wenigsten Kinder kamen im Februar zur Welt. Zu den beliebtesten weiblichen Vornamen gehörten Emilia, Johanna und Ella. Bei den Jungs lieferten sich Theo, Oskar, Emil, Anton, Jakob und Henry ein Kopf- an-Kopf-Rennen. Das Verhältnis von Jungen und Mädchen war nahezu ausgeglichen: Es sind 688 Mädchen und 671 Jungen.