Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner besucht das St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof anlässlich des Welt-Aids-Tages

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner wird von der Klinikleitung des St. Joseph Krankenhauses in Berlin-Tempelhof und herzlich begrüßt (v.l.n.r.: Klinikgeschäftsführer Florian Kell, Pflegedienstleiter Christian Fischer, Dr. Achim Foer, stv. Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Anästhesie und anästhesiologische Intensivmedizin, Kai Wegner, Volker Wierz, Stationspflegeleitung der Station 21, Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie, und Inge Banczyk, Vorstandsmitglied der Berliner Aids-Hilfe) Fotocredit: © Manuel Tennert

Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. An diesem Tag, der seit 1988 begangen wird, wird hinsichtlich HIV/Aids sensibilisiert und aufgeklärt, um zur weiteren Entstigmatisierung der Infektion bzw. Erkrankung beizutragen. Anlässlich dieses Aktionstages besuchte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner am Freitag, 29.11. die Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof. Dort bekam er Einblicke in den Klinikalltag und tauschte sich mit Chefarzt Dr. Hartmut Stocker, Kolleg*innen aus der Pflege und einem Vorstandmitglied der Berliner Aids-Hilfe über die Bedeutung der Präventionsarbeit und die Versorgung von Patient*innen aus.

Die Klinik für Infektiologie behandelt unter dem Dach eines katholischen Krankenhausträgers seit fast fünf Jahren Menschen mit HIV und Aids. Dabei überzeugt der Fachbereich Patient*innen unabhängig von Herkunft, sozialem Status, sexueller Orientierung / Identität oder möglicher Brüche in der eigenen Lebensgeschichte. Sie alle fühlen sich medizinisch wie menschlich sehr gut versorgt und aufgehoben. 

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner besuchte die Klinik am 29. November und machte gemeinsam mit Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie, Kolleg*innen aus der Pflege und Inge Banczyk, Vorstandmitglied der Berliner Aids-Hilfe, einen Klinikrundgang und informierte sich aus erster Hand.

Im Rahmen der Gespräche betonte Dr. Stocker, wie wichtig eine nachhaltige Präventionsarbeit und Versorgung von Patient*innen jetzt und in Zukunft ist: „HIV betrifft alle Menschen. Halten wir HIV in Schach schützen wir alle Bürgerinnen und Bürger – diejenigen mit HIV und die ohne.“ Aus seiner Sicht haben die Themen HIV/Aids in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung nicht mehr den Stellenwert, der ihnen gebührt. Sicherlich wurden in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten wichtige Erfolge erzielt. Darauf dürfe man sich aber nicht ausruhen, immerhin leben in Deutschland rund 97.000 und weltweit fast 40 Millionen Menschen mit dieser Infektionskrankheit.

„Wir müssen medizinisch wie politisch mit ungebremster Energie, die Präventionsarbeit,
die Bemühungen zur frühen Diagnosestellung und die Versorgung von Patient*innen
mit HIV/Aids fortführen. Nur so können wir vermeiden, dass die Infektionszahlen wieder in die Höhe schnellen.“

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, sagte zum Abschluss seines Besuchs: „Berlin kämpft entschlossen gegen Aids, denn wir können dieses Virus nur gemeinsam besiegen. Wir müssen weiter aufklären, beraten und eine gute medizinische Versorgung sicherstellen. Das St. Joseph Krankenhaus gehört zu den vielen starken Partnern, die wir in unserer Stadt haben, um Menschen mit HIV und Aids bestmöglich zu beraten und versorgen. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr für ihre engagierte Arbeit.“

Kai Wegner + Dr. Hartmut Stocker: Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner im Gespräch mit Dr. Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie im St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof. Fotocredit: © Manuel Tennert