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Bundesweit erste Risiko-Zertifizierung für Hebammenkreißsaal am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara

Der Hebammenkreißsaal am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) ist der erste in Deutschland, der mit dem neuen Zertifikat “HKS+ - Risikoauditierter Hebammenkreißsaal” ausgezeichnet wurde. Verliehen wurde die Auszeichnung heute von den Initiatoren, dem Deutschen Hebammenverband und der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH, einem Tochterunternehmen der Ecclesia Gruppe. Das Label HKS+ kennzeichnet ein qualitätsgesichertes und risikoadaptiertes Angebot in der klinischen Geburtshilfe. Seit seiner Etablierung am 1. Juli 2019 konnte der Hebammenkreißsaal am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara bereits 1.205 Anmeldungen zur Geburt verzeichnen.

Das Konzept des Hebammenkreißsaals (HKS) ergänzt die Geburtsmedizin um einen Mittelweg zwischen der gesicherten Betreuung in einer Klinik und der individuellen Ausgestaltung der Geburt mit der besonders hohen Betreuungsqualität und - kontinuität durch eine Hebamme. Zugleich kann auf eventuell auftretende Probleme während der Geburt jederzeit mit angemessenen medizinischen Maßnahmen reagiert werden − auch durch das Hinzuziehen von entsprechenden Fachärztinnen und Fachärzten. Der HKS ist somit kein räumlich abgetrennter Kreißsaal, sondern ein berufsgruppenübergreifendes Betreuungskonzept für gesunde Schwangere.

Kathleen Wüste-Gottschalk, Pflegedirektorin des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) betont: "Die bundesweite Erstmaligkeit der Verleihung des Zertifikats ist für unser Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Anerkennung und Ansporn gleichermaßen. Die Geburt im Hebammenkreißsaal ist geprägt von einem tiefen Vertrauen zwischen der Gebärenden, etwaigen Angehörigen und der Hebamme. Diese kann ihre exzellente Fachexpertise besonders selbstständig zum Wohl der werdenden Mutter einsetzen."

Andrea Köbke, Beirätin für den Angestelltenbereich im Deutschen Hebammenverband, kommentiert: “Mit dem Hebammenkreißsaal+ haben wir ein tragendes Konzept ausgearbeitet, das Qualität und Sicherheit garantiert. Das St. Elisabeth Krankenhaus hat den HKS+ sehr überzeugend umgesetzt: Im Hebammenkreißsaal wird Frauen eine physiologische, interventionsarme und selbstbestimmte Geburt mit der durchgehenden Betreuung durch eine Hebamme geboten. Die individuellen Bedürfnisse der Frau und die konstante Betreuung stehen im Mittelpunkt unseres Konzeptes. Die Hebammenbetreuung beginnt mit Gesprächen in der Schwangerschaft und setzt sich mit der hebammengeleiteten Geburtsbegleitung fort. Wenn es im Verlauf Gründe für eine Überleitung in den interprofessionellen Kreißsaal geben sollte, steht immer auch die ärztliche Versorgung bis hin zum vollumfänglichen Notfallprogramm bereit – da wo es gebraucht wird.”

Kathrin Eichhorn, Leitende Hebamme am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) ergänzt: "Das Zertifikat untermauert für mich vor allem eines: Unser Hebammenkreißsaal ist so sicher wie gut. Dabei kommt es auf das richtige Zusammenspiel an. Das gesamte geburtshilfliche Team – von der Hebamme über den Arzt bis hin zu den Pflegenden und den MTA – zieht an einem Strang und trägt zur erfolgreichen Umsetzung bei. Wir bieten eine Betreuung, die genau auf den individuellen Bedarf der Frau ausgerichtet ist. Durch die gute Arbeitsteilung kann jede Berufsgruppe ihre Stärken passgenau ausspielen und auch die Arbeitszufriedenheit steigt. Glückliche Frauen in unserem Hebammenkreißsaal motivieren das gesamte Team.“

Dr. Sven Seeger, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) unterstreicht: „Unser Ziel war es von Beginn an, das Engagement der Hebammen beim besonderen fachlichen Ansatz des Hebammenkreißsaals zu fördern und als wesentlichen strategischen Bestandteil unseres Perinatalzentrums höchster Versorgungstufe aufzubauen. Das von Professionalität und gegenseitigem Respekt geprägte Zusammenwirken von Hebammen und ärztlichen Kolleginnen und Kollegen findet in der bundesweit erstmaligen Zertifizierung eines Hebammenkreißsaals durch den Deutschen Hebammenverband eine schöne und eindrucksvolle Bestätigung. Dies gilt vor allem für den gemeinsamen Anspruch an die Natürlichkeit und die Sicherheit einer Geburt."

Vera Triphaus, Auditorin bei der GRB Gesellschaft für Risiko-Beratung mbH, einem Unternehmen der Ecclesia Gruppe, fügt hinzu: „In dem Erstaudit konnte uns das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) darlegen, dass im Hebammenkreißsaal das Risikomanagement ebenso sorgfältig umgesetzt wird, wie auch das Versorgungsmodell selbst. Wir empfehlen dem Deutschen Hebammenverband die Vergabe des Zertifikats HKS+. Schwangere können sich hier sicher aufgehoben fühlen.“