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Brandverletzungen bei Kindern – Wenn jede Minute zählt

Spezialisten für die Behandlung brandverletzter Kinder: Dr. Peter Göbel, Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie und Anne Thate, Teamleitung in der Zentrale Notaufnahme des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara

Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden. In rund 6.000 Fällen sind die Verletzungen so schwerwiegend, dass eine stationäre Behandlung erforderlich ist. Jedes Jahr am 7. Dezember ruft „Paulinchen“, die Initiative für brandverletzte Kinder, zum bundesweiten Tag des brandverletzten Kindes auf und informiert über Unfallgefahren, Erste Hilfe und die Behandlung der Verletzungen. Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) schließt sich als eine von zwei Einrichtungen in Sachsen-Anhalt mit einem eigenen Zentrum für schwer brandverletzte Kinder dieser Initiative an.

Für die Versorgung stehen im Krankenhaus zwei zentral für die Bundesrepublik registrierte Betten zur Verfügung. Im Notfall haben die spezialisierten ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter des Krankenhauses mit dem Patienten nur kurze Wege zu überbrücken, was gerade bei sehr schweren Verbrennungen oder Verbrühungen einen entscheidenden Zeitgewinn bedeutet. Von der Einlieferung des Kindes in die Zentrale Notaufnahme, in der Regel per Helikopter, geht es direkt in den OP – eine Umlagerung ist nicht notwendig. Dr. Peter Göbel, Chefarzt der Klinik für Kinderchirurgie, erklärt: „Um die sofortige Versorgung der betroffenen Kinder zu gewährleisten, haben wir in diesem Jahr extra einen Operationssaal für diesen Zweck eingerichtet und ausgestattet. Bereits seit dem Jahr 2004 sind wir Zentrum für schwer brandverletzte Kinder und haben diesen Schwerpunkt seither kontinuierlich medizinisch weiterentwickelt.“ Weitere Informationen zum Tag des brandverletzten Kindes und der Initiative „Paulinchen“ sind unter www.paulinchen.de einsehbar.