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Bischöfe sprechen über die Zukunft der Ökumene

Beim 15. Reinbeker Frühjahrsvortrag diskutieren zwei bekannte Kirchenmänner im St. Adolf-Stift über die Zusammenarbeit von Katholiken und Protestanten in Deutschland

Am 28. April 2016 kommen hohe Repräsentanten beider großer christlichen Kirchen in Deutschland nach Reinbek. Der ehemalige Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, werden im St. Adolf-Stift über „Die Zukunft der Ökumene in Deutschland“ sprechen.

Donnerstag, 28. April 2016 
19.30 Uhr in der Aula der Pflegeschule (Nähe Loddenallee/ Parkpalette) 
Krankenhaus Reinbek, Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek

Beide Bischöfe halten zunächst zur Einstimmung in das Thema einen Kurzvortrag. Im Anschluss erfolgt eine Diskussion unter Leitung des Chefredakteurs der Kirchenzeitung des Erzbistums Hamburg, Diplom-Theologe Andreas Hüser. Auch das Publikum soll mit einbezogen werden. Der Katholik Dr. Dr. h. c. Robert Zollitsch war bis 2013 Erzbischof von Freiburg und von 2008-2014 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Der Protestant Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber war bis 2009 Bischof von Berlin-Brandenburg und von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

„Das wird ein würdiger Abschluss, wie ich ihn mir gewünscht habe“, so kommentiert der Krankenhaus-Geschäftsführer und Initiator des „Reinbeker Frühjahrsvortrages“ Lothar Obst die 15. Veranstaltung, die unter dieser Überschrift im St. Adolf-Stift stattfinden wird. Es ist der letzte Vortrag, den Obst selbst organisiert bevor er im Sommer in Pension geht. „Ich wollte diese Vortragsreihe für mich immer mit dem großen christlichen Thema der Ökumene abschließen“.

Mit Joachim Gauck und Christian Wulff waren bereits zwei Bundespräsidenten, mit Lothar de Maizière der einzige demokratisch gewählte Ministerpräsident der früheren DDR, mit Dr. Manfred Lütz ein Bestseller-Autor und Mitglied mehrerer Vatikanischer Räte, mit Dr. Markus Merk ein dreifacher FIFA-Weltschiedsrichter und mit Prof. Dr. Hellmuth Karasek der bundesdeutsche Literaturpapst schlechthin, Mitglied des Literarischen Quartetts und Feuilleton-Chef mehrerer großer deutscher Zeitungen Referenten des Reinbeker Frühjahrsvortrages.
Und sie alle fühlten sich laut Obst „sichtlich wohl“ im St. Adolf-Stift, schrieben bereitwillig Widmungen in ihre Bücher, standen für Erinnerungsfotos zur Verfügung oder erzählten – wie Hellmuth Karasek – stundenlang danach bei Rotwein und Käsehäppchen im kleinen Kreis Witze. Auch andere Hintergrundgespräche haben den Krankenhaus-Chef beeindruckt: „Anfang April 2014 sagte Lothar de Maizière als intimer Russland-Kenner auf der Taxi-Fahrt zum Hamburger Hauptbahnhof exakt die Entwicklungen auf der Krim und in der Ost-Ukraine voraus.“

Karten und Reservierungen wird das Krankenhaus nicht ausgeben. Plätze werden nach Reihenfolge des Erscheinens vergeben. Einlass ist ab 18.00 Uhr.

Zu den Personen:

Dr. Dr. h. c. Robert Zollitsch
Robert Zollitsch wurde am 9. August 1938 in Filipowa im damaligen König-reich Jugoslawien geboren. 1946 floh die donauschwäbische Familie nach Deutschland. 1960 Abitur am Matthias-Grünewald-Gymnasium in Tauber-bischofsheim.
Anschließend studierte Robert Zollitsch von 1960 bis 1964 Philosophie und Katholische Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bzw. an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1965 empfing er die Priesterweihe.
Von 1974 bis 1983 leitete er das Erzbischöfliche Theologische Konvikt Collegium Borromaeum in Freiburg und war anschließend bis zu seiner Wahl zum Erzbischof Personalreferent der Erzdiözese Freiburg.
Von 2003 bis 2013 Erzbischof von Freiburg, anschließend bis zur Neuwahl von Erzbischof Stephan Burger Apostolischer Administrator.
Von 2008 bis 2014 war Robert Zollitsch Vorsitzender der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz.

Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber
Wolfgang Huber wurde am 12. August 1942 in Straßburg geboren und wuchs in Freiburg/Breisgau auf. Studium der Theologie in Heidelberg, Göttingen und Tübingen, dann Vikar und Pfarrer in Württemberg.
Anschließend Lehrtätigkeiten als Professor an den Universitäten Marburg und Heidelberg sowie in Atlanta/USA bzw. zuletzt an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Von 1994 bis 2009 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg sowie von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Wolfgang Huber ist seit 1966 mit Kara Huber-Kaldrack verheiratet; sie haben drei Kinder und vier Enkel. Kara Huber ist Lehrerin und Buchautorin (insbesondere über Brandenburgische Dorfkirchen und Berliner Kirchen und ihre Hüter).

Andreas Hüser (Moderator)
Andreas Hüser wurde am 21. Oktober 1959 in Castrop-Rauxel geboren und ist in Dortmund aufgewachsen. Er hat in Münster und Freiburg katholische Theologie und Philosophie studiert.
Nach dem Theologie-Diplom hat er den Journalistenberuf erlernt und war bei der Westfalenpost und der Westfälischen Rundschau tätig. Nach der Wende wurde er Redakteur einer neu gegründeten Tageszeitung in Sachsen-Anhalt (Wernigeröder Zeitung).
1994 wechselte er nach Hamburg. Dort entstand 1995 das Erzbistum Hamburg, das Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg erfasst. Hüser gehörte zum Aufbauteam der „Neuen Kirchenzeitung“, einer wöchentlich erscheinenden Bistumszeitung des Erzbistums Hamburg. Seit 2005 ist er leitender Redakteur dieser Zeitung.