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16 generalistisch ausgebildete Pflegefachpersonen feierten ihr Examen
- |09. September 2025
- |Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift
Und 28 neue Azubis haben ihre Ausbildung am Campus für Gesundheitsberufe am St. Adolf-Stift begonnen
Ende August hat ein Kurs im Krankenhaus Reinbek seine „generalistische Pflegeausbildung“ abgeschlossen. Die 14 so genannte Pflegefachfrauen und 2 Pflegefachmänner dürfen nun in allen Bereichen der Pflege – sei es in der Kranken-, Kinder- oder Altenpflege – tätig werden. Zehn von ihnen haben im September auf verschiedenen Stationen des St. Adolf-Stifts angefangen.
Gleichzeitig starteten Anfang September 28 Azubis im Campus ihre Ausbildung als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.
Große Examensfeier für 16 Pflegefachpersonen
Am Freitag, 29. August wurden nach einem Gottesdienst mit Krankenhausseelsorgerin Annemarie Nyqvist feierlich in der Aula die Zeugnisse überreicht. Schulleiterin Christiane Behrschmidt freut sich: „Auch wenn der Kurs noch während der Corona-Pandemie startete, können wir die Examensfeiern ja längst wieder im Beisein aller Familien und Ausbilder:innen stattfinden lassen!“ Die 14 Absolventinnen und 2 Absolventen bekamen gemeinsam von Kursleiterin Katja Lindner sowie der Pflegedirektion des St. Adolf-Stiftes als auch zwei externer Kooperationspartner einen Rucksack aus nachhaltigen Materialien als Geschenk überreicht. Personalleiterin Ines Kerßenfischer und die Abteilungsleitung Pflegedienst Ewa Kruszynska verkündeten bei der Examensfeier vor rund 90 Gästen: „Wir freuen uns, dass wir zehn von Ihnen übernehmen werden und Sie dem St. Adolf-Stift gern erhalten bleiben. Die ausgewählten Stationen und Funktionsdienste freuen sich schon sehr auf ihre Nachwuchs-Pflegefachkräfte.“ Sechs Absolvent:innen des Kurses werden in anderen Einrichtungen tätig sein.
Kursleiterin Katja Lindner erklärt: „Hinter unseren Auszubildenden liegen 3 Jahre mit mindestens 2100 Theorie- und 2500 Praxisstunden, in denen sie auf ihre Tätigkeit in der Pflege von kranken, alten und jungen Menschen vorbereitet wurden. Eine praktische Prüfung, drei schriftliche und eine mündliche Prüfung wurden erfolgreich bestanden, um die Berufsbezeichnung Pflegefrau oder Pflegefachmann tragen zu dürfen.“ Sie betont, dass die erforderlichen ‚Kompetenzen der generalistischen Pflegeausbildung durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis durch eine engere Abstimmung zwischen den Praxisanleiterinnen und den Lehrenden gefördert wird: „So werden nach einem Theorieblock in der Schule zunächst die gelernten Inhalte in Praxisübungen mit den zentralen Praxisanleiterinnen in unserem Skills Lab vertieft, bevor es in den echten Praxiseinsatz auf die Stationen geht. Wir merken schon jetzt, dass die vielen Anleitungen in der Praxis zu einer größeren Sicherheit bei den Auszubildenden im Umgang mit Patienten führen.“
28 junge Menschen starten in 3-jährige Pflege-Ausbildung
Anfang September startete ein neuer Kurs seine Pflege-Ausbildung. Die 17 Frauen und 11 Männer im Alter von 16 bis 46 Jahren werden in den nächsten drei Jahren in Theorie und Praxis nach dem generalistischen Lehrplan ausgebildet. Am ersten Schultag standen das Kennenlernen der Lerngruppe, der Lehrerinnen, des Krankenhauses sowie des Ausbildungsplans im Fokus. Die Kursleitung übernimmt Lehrerin Martina Andersson. Eine Andacht in der Krankenhauskapelle mit musikalischer Begleitung durfte auch nicht fehlen.
Eine Besonderheit: Die Klasse ist bunt gemischt und zwar nicht nur kulturell und vom Alter her, sondern auch bezüglich des beruflichen Hintergrundes. Viele der Azubis haben schon einen anderen Beruf gelernt: Sei es im Maschinenbau, in der Mechatronik, im Büro oder als Pflegeassistenz.
Durch die Einführung der Generalistik lernen seit fünf Jahren zukünftige Pflegefachkräfte eines Krankenhauses gemeinsam mit Auszubildenden, die bei einem ambulanten Pflegedienst oder auch einer Langzeitpflegeeinrichtung beschäftigt sind, die theoretischen Inhalten in einer Schule. Dafür wurden Kooperationsverträge geschlossen. Christiane Behrschmidt betont: „Wir haben bereits eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Pflegeheimen und Pflegediensten der Region etabliert. Denn diese senden ja nicht nur ihre Azubis zu uns in den Unterricht, sondern die am Krankenhaus angestellten Nachwuchspflegekräfte absolvieren ihre Pflichteinsätze auch dort, um in alle Bereiche der Generalistik hineinschnuppern zu können.“
Zur neuen praktischen Ausbildung gehören insgesamt ein Orientierungseinsatz am Anfang beim eigenen Arbeitgeber sowie über die 3 Jahre verteilt 5 Pflichteinsätze in der Akut-, Stationären Langzeitpflege, Ambulanten Pflege, Pädiatrischen und Psychiatrischen Pflege. Zum Schluss folgen ein Vertiefungs- sowie Wahleinsatz, der die Entscheidung für den zukünftigen Schwerpunkt der pflegerischen Tätigkeit stärken soll.